Eine Erkältung ist eine virale Erkrankung mit Symptomen wie Halsschmerzen, Schnupfen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Müdigkeit und Fieber.
Grund für eine Erkältung sind Grippeviren, die sich schnell verändern und somit jedes Jahr zur Grippezeit erneut für zahlreiche Erkrankungen sorgen. Besonders anfällig sind Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem besitzen, aber auch eine Unterkühlung reicht aus, um den Körper virenanfällig zu machen.
Was schützt vor einer Erkältung?
Grundsätzlich hilft es, sich mit seiner Gesundheit zu befassen und Maßnahmen für ein starkes Immunsystem in seinen Alltag zu integrieren. Dazu gehört eine ausgewogene vielseitige Ernährung, Bewegung und frische Luft. Übermäßiger Stress, Alkohol- und Zigarettenkonsum sind weniger förderlich.
Hat der grippale Infekt einen doch erwischt, gibt es eine Faustregel: 3 Tage kommt die Erkältung, 3 Tage lang ist sie da und nach 3 Tagen geht sie wieder. Nach also insgesamt 9 Tagen sollte man im Normalfall wieder fit sein. Um die Symptome erträglicher zu machen und den Körper bei seinem Kampf gegen die Viren positiv zu unterstützen, können einige dieser Tipps angewandt werden:
1. Wärme
… hilft dem Körper zu entspannen. Dadurch kann er sich voll und ganz der Bekämpfung widmen. Sei es in Form von warmer Kleidung, heißen Getränken & Speisen, inhalieren feuchtwarmer Luft oder wohltuenden Erkältungsbädern. Aufpassen sollte man jedoch, wenn bereits eine erhöhte Körpertemperatur vorliegt, also Fieber, dann kann noch mehr Wärme auch negativ wirken.
2. Ausreichend Flüssigkeit
… um vor dem Austrocknen der Schleimhäute zu schützen und abgetötete Bakterien und Viren in Form von Schleim zu verflüssigen und aus dem Körper zu spülen.
3. Bestimmte Kräuter
… enthalten Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine, die in Form von Tee und ätherischem Öl eine wohltuende Wirkung auf die Schleimhäute und den Körper haben. Ätherische Öle sollten jedoch unter Vorsicht verwendet werden, da sie hoch konzentriert sind und besonders für Menschen mit Allergien oder Atemwegserkrankungen gefährlich sein können. Der Tee bietet eine Kombination aus Flüssigkeit, Wärme und Kräuter. Die Vielfalt ist hierbei sehr groß und kann nach geschmacklichen Vorlieben ausgesucht werden. Je nach Tee-Sorte wird Hilfe bei verschiedenen Symptomen geboten.
Hier 2 Beispiele:
Cistus-Tee: Der wohlschmeckende Tee wird besonders in der kalten Jahreszeit gerne getrunken.
Ingwer-Tee enthält ätherisches Öl, Harzsäuren, neutrales Harz und scharfe aromatische Substanzen wie Gingerol, Shogaole und Paradol, die antioxidativ, antibakteriell, antiviral und nachweislich entzündungshemmend wirken. Außerdem gibt es eine schmerzstillende und durchblutungsfördernde Wirkung. Ein weiterer Vorteil des Ingwertees: im Vergleich zu Antibiotika bleiben gute Darmbakterien erhalten.
Weitere Tipps bei Erkältung: Vitamine & Mineralstoffe aufnehmen durch frisches Obst und Gemüse, sowie frisch gekochte Hühnersuppe. Forscher der Universität von Nebraska konnten in ihren Studien wissenschaftlich belegen, dass Neutrophilen, welche für Entzündungsprozesse mitverantwortlich sind, in ihrer Bewegung blockiert werden. Neutrophilen werden bei Virusinfektionen vermehrt freigesetzt. Entzündungen und Schwellungen der Schleimhäute in den oberen Atemwegen werden ausgelöst. Weitere Studien deuten zudem darauf hin, dass sich das in der Hühnerbrust enthaltene Carnosin positiv auf unsere Immunabwehr auswirkt. Dadurch können Krankheitserreger besser abgewehrt und bekämpft werden. Zusätzlich ist Zink im Hühnerfleisch enthalten, welches an der Zellbildung beteiligt ist. Dadurch verbessern sich die Schleimhäute und Viren können gar nicht erst am Rezeptor im Nasenepithel andocken. Folglich kann Hühnersuppe zur Vorbeugung einer Erkältung eingesetzt werden.
Natürlich ist es ebenfalls hilfreich an die frische Luft zu gehen und ausreichend zu schlafen, denn Schlaf ist bekanntlich die beste Medizin.
Quellen: